4. Sinfoniekonzert «Prag»
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Prager Symphonie
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
TERMINE 13. / 14. / 15. Januar 2020 // Großes Haus & 16. Januar 2020 // Stadeum, Stade
Einführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Großen Haus.
Mit zwei Kutschen und entsprechender Entourage macht sich Wolfgang Amadeus Mozart im Januar 1787 auf den Weg nach Prag. Eine «Gesellschaft großer Kenner und Liebhaber» hatte ihn eingeladen, um ihn am jüngsten Erfolg seines Figaro teilhaben zu lassen. In einem Galakonzert dirigierte er seine Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, was ihr den Beinamen Prager Sinfonie einbrachte.
Das Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 ist eines der letzten vollendeten Werke Mozarts. Das bezeugt der eigenhändige Eintrag des Meisters in seinen Werkkatalog wenige Wochen vor seinem Tod. Es sollte von seinem guten Freund Anton Stadler in Prag gespielt werden.
Yumi Schmuck, Soloklarinettistin des Philharmonischen Orchesters, übernimmt den Solopart dieses Referenzwerkes für ihr Instrument.
Denkt man an Prag und böhmische Musik, darf Antonín Dvořák nicht fehlen, der wie kein anderer Komponist die Folklore seiner Heimat mit der Kunstmusik verbunden hat. Seine Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 führte er im Jahre 1890 in Prag anlässlich seiner «Aufnahme in die Kaiser-Franz-Joseph-Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst» auf. Um der Fülle seiner thematischen Einfälle Raum zu verschaffen, öffnet er hier die strenge symphonische Form und spätestens mit den schmissigen Horntrillern im Finale wird klar, warum diese Symphonie zu einer seiner beliebtesten wurde.
Dirigent Amos Talmon
Klarinette Yumi Schmuck